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Waiver Wire Week 1

Die erste Woche der neuen NFL-Saison ist in den Büchern. Auch dieses Mal haben Spieler in Woche 1 beim Football und dementsprechend auch beim Fantasy Football Leistungen gezeigt, mit denen man nicht gerechnet hat. Zeit, einige dieser Spieler vorzustellen bei denen es sich lohnen könnte, einen Request für das Waiver Wire aufzugeben oder den Spieler noch kurzfristig ins Line-Up aufzunehmen.

Alle Statistiken auf Standard-Scoring bezogen, Prozentzahlen von NFL.com. 


QB

Andy Dalton, Bengals: Die Red Rifle lieferte beim Auftakt in Seattle brutal ab: 418 Yards, 2 Touchdowns, 20 Punkte und sein Career-High in Passing Yards. In einer neuen und veränderten Offense, in der Dalton 51 Pass-Attempts verbuchte, ist er ein Kandidat zum Streamen im nächsten Spiel gegen die 49ers mit Potenzial, der Starting QB in deinem Fantasy-Team für den Rest der Saison zu werden. Dalton wird aktuell auch nur von 1,7% der Teams im Roster geführt.

Derek Carr, Raiders: Mit 14,5 Punkten lieferte Carr eine solide Performance im Monday Night Game gegen die Broncos ab: 22/26 Pässe, 259 Yards, 1 TD. Und das gegen die Broncos-Defense, die zu den besseren der Liga gehören sollte. Die Chiefs-Defense, bei all der Feuerkraft der Offense, machte gegen die Jaguars kein herausragendes Spiel, selbst Rookie-QB Minshew erzielte noch 17 Fantasy-Punkte nach der Verletzung von Foles und ließ insgesamt 26 Punkte zu.


RB

Malcolm Brown, Rams: Eigentlich wurde Darrell Henderson als möglicher RB2, wenn nicht sogar mehr, gehandelt. Anders kam es aber in Woche 1: Brown lief für 53 Yards und 2 Touchdowns und erzielte damit rund 17 Punkte.  Zum Vergleich: Gurley erlief 97 Yards, verbuchte 4 Receiving Yards und kam damit auf 10 Punkte. Malcolm Brown ist damit ein guter Pick-Up für das Waiver Wire. Aber Achtung: Es ist gut möglich, dass Browns Produktivität stark von seiner Workload an der Goal-Line abhängig ist!


WR

John Ross, Bengals: Der einstige First Round Pick der Bengals enttäuschte in den letzten Jahren massiv. Zac Taylor setzte ihn in Woche 1 gegen die Seahawks anders ein, 158 Yards und 2 Touchdowns sind das Ergebnis. Letztes Jahr verbuchte Ross 210 Yards in der gesamten Saison… Mindestens solange AJ Green noch ausfällt, aber eventuell auch darüber hinaus, sollte Ross eine gute Rolle in der Bengals-Offense einnehmen und ist mit seinem Speed ein echtes Problem für gegnerische Defenses.

Marquise Brown, Ravens: Marquise Brown feierte ein NFL-Debüt nach Maß. Seine erste Reception endete in einem 47-Yard Touchdown, sein zweiter Touchdown war ein 83-Yard Score. Insgesamt kam Brown auf 147 Yards und 2 Touchdowns. Auch in Zukunft sollte Brown in der vertikalen Offense mit einem risikofreudigen (aber auch überraschend genauem) Lamar Jackson ein beliebtes Ziel sein. In Woche 2 geht es gegen die Cardinals, die in der Secondary noch einige Fragezeichen haben und bei denen Patrick Peterson gesperrt ausfällt.

John Brown, Bills: Brown bekam in Woche 1 10 Targets für 123 Yards und 1 Touchdown. Auch er ist Deep Threat Wide Receiver und hat mit Josh Allen einen QB, der auch sehr gerne tief geht. Nächste Woche warten die Giants auf die Bills, deren Defense nicht grad als wackelfest gilt.

Michael Gallup, Cowboys: 15,80 Punkte, 158 Yards. Der Nummer 2 Receiver der Cowboys lieferte im Spiel gegen die Giants ab. Nächste Woche geht es gegen die Redskins, bei denen es CB1 Josh Norman mit Amari Cooper zu tun bekommen sollte. Wieder viel Platz für Gallup, der eine gute Vorbereitung spielte und in seinem zweiten Jahr richtig in der Liga ankommen will. Er wird aktuell auch nur bei rund 23% der Ligen besessen, sodass es gute Chancen gibt, dass er bei euch in der Liga noch Free Agent ist.


TE

T.J. Hockenson, Lions: Ich hatte Hockenson im Vorfeld meiner Fantasy-Drafts als TE1 für mich ausgemacht, ihn in 2 von 3 Ligen spät gedraftet und in meiner dritten Liga noch am Samstag vom Waiver Wire geholt, nachdem ein Mitspieler Hockenson droppte. Der Rookie der Lions dankte es mir mit 19 Punkten (131 Yards bei 6 Catches, 1 TD). Hockenson sah Sonntag bei seinem Debüt also richtig gut aus, hat nun ein schwieriges Match-Up gegen die Chargers, aber ist eine ernsthafte Option für die TE-Position für den Rest der Saison. Er ist in rund 82% der Ligen noch verfügbar, für mich wäre er auf jeden Fall ein Request wert.


Defense/Special Teams

Patriots: Auch wenn die Patriots gerne Spiele in Miami liegen lassen: Dieses Mal dürfte es trotzdem eine recht klare Angelegenheit werden. Die Defense ließ gegen eine auf dem Papier starke Offense der der Steelers nur 3 Punkte zu und nun geht es gegen eine sehr viel harmlosere Offense. Die Patriots sind jedoch in 75% der Ligen vergeben, da müsst ihr also ein bisschen Glück haben.

Panthers: Heimspiel, Donnerstag Nacht und dann gegen einen QB, der zu Interceptions neigt (3). Die 49ers konnten mit ihrer Defense gegen die Bucs zweimal scoren, haben nur 11 Punkte zugelassen, 3 Sacks geholt und waren mit 27 Punkten die beste Defense im Fantasy Football. Individuell würde ich die Panthers besser als die 49ers einschätzen. Das heißt nicht, dass die Panthers diese Punktzahl wiederholen können, aber für mich ist es zumindest ein dankbares Match-Up. Die Panthers werden nur in 4% der Ligen geowned, die Chance sollte also groß sein, dass sie bei euch verfügbar sind.

Texans: Die Texans spielen zuhause gegen die Jaguars, die von Rookie-QB Minshew, der für Foles einspringt, aufs Feld geführt werden. Rookie-QB neigen zu Turnovern, die Texans sollten auch ohne Clowney noch eine passable Defense aufstellen können und sind in über 50% der Ligen noch zu haben.

 

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