• Inside Zone

Waiver Wire Week 13

Playoff-Time! In den meisten Ligen wird in Woche 14 mit den Playoffs begonnen. Für einige wenige glückliche Owner mit First-Round Bye heißt es Füße hochlegen, bei allen anderen geht es ab jetzt im K.O.-System um alles oder nichts. Die Herausforderung wird nicht einfacher, wenn man einen Blick auf das mittlerweile sehr leer gefegte Waiver Wire wirft. Ich versuche trotzdem, den ein oder anderen Spieler bei sehr großem Bedarf vorzustellen, den ihr euch noch sichern solltet.

Alle Statistiken auf Standard-Scoring bezogen, Prozentzahlen von NFL.com.


QB

Ryan Fitzpatrick, Dolphins (2% in Besitz, vs. Jets): Der Journeyman der NFL (acht Teams in 14 Jahren) hat sichtlich Spaß am Spiel, seitdem er in Woche 9 gegen die Jets Starter des Teams wurde hat er drei Siege bei zwei Niederlagen für die bis dahin sieglosen Dolphins geholt und immer mindestens 13 Punkte erzielt. Ja, Fitzpatrick hat die Downside, dass er sehr anfällig für Turnover ist. Die Upside für Fitzpatrick ist aber auch ganz klar: Er wirft und er wirft gerne gefährlich. Und gibt damit ihm und seinen Receivern eine große Upside. Dazu ist der Schedule für den Rest der Fantasy-Saison mit Spielen gegen Jets, Giants und Bengals sehr angenehm, könnte im Spiel gegen die Bengals sogar zum League-Winner aufsteigen, sollte man es ins Endspiel schaffen. Und spätestens dann ist Fitzpatrick in der eigenen Fantasy Hall of Fame angekommen.

Ryan Tannehill, Titans (16% in Besitz, vs. Raiders): 16 Prozent. Eine Zahl, die mich überaus staunen ließ. Tannehill ist somit noch in vielen Ligen verfügbar und sollte ein solider Stream sein, falls euch das Match-Up euers Quarterbacks nicht gefällt. Seitdem Tannehill die Starter-Rolle in Woche 7 von Marcus Mariota übernommen hat erreichte Tannehill immer eine solide Base-Line von mindestens 18 Punkten. Nur am vergangenen Wochenende war Tannehill mit 13 nicht mehr solide, aber immer noch kein Totalausfall. Vor allem aber aufgrund des letzten Spiels kann ich mir vorstellen, dass Tannehill erneut von anderen Spielern gedroppt und eine noch höhere Verfügbarkeit erreicht. Dann würde ich, falls eine Alternative nötig ist, Tannehill mit ins Roster nehmen.


RB

Raheem Mostert, 49ers (4% in Besitz, vs. Saints): Sollte einem Fantasy nicht schon Glücksspiel genug sein kann man gerne sein Glück mit Mostert probieren und weiteres Los mit der Chance zur Niete ziehen. Mostert hatte 19 Carries für 146 Yards und 1 Touchdown gegen die Ravens. Die Saints lassen aber nur die fünftwenigsten Punkte gegen Running Backs zu, daher ist das Match-Up für Mostert alles andere als gut. Außerdem ist das Backfield der 49ers sehr unübersichtlich, im nächsten Spiel könnte auch wieder ein anderer Running Back das Laufspiel der 49ers anführen. Solltet ihr aber verzweifelt sein oder wollt einfach etwas zocken, dann schnappt euch Mostert.

Derrius Guice, Redskins (42% in Besitz, vs. Packers): Bei Guice dürftet ihr diese Woche in vielen Ligen schon zu spät dran sein. Guice hatte auch nur 10 Carries, mit denen er aber sehr starke 129 Yards, gekrönt von 2 Touchdowns, erlief. Mit dieser Production ist er eigentlich prädestiniert, mehr Carries zu bekommen. Noch ist Guice aber abhängig von Big Plays, hat aber die klare Tendenz zum Lead-Back zu werden. In den letzten vier Wochen haben die Packers im Schnitt 33 Punkte gegen Running Backs zugelassen, sind damit über diesen Zeitraum das drittschlechteste Team gegen Running Backs. Das Match-Up spricht für Guice.

Alexander Mattison, Vikings (7% in Besitz, vs. Lions): Abhängig von Dalvin Cooks Verletzungsstatus, der sich im Spiel gegen die Seahawks an der Schulter verletzte, ist Mattison der Handcuff-RB. Im Spiel gegen Seattle lief er bei vier Versuchen für 22 Yards, war als Receiver mit 4/5 Receptions für 51 Yards gefährlicher. Sein Workload könnte größer werden, sollte Cook ausfallen. Das würde Mattison dann äußerst interessant machen.


WR


TE

Mike Gesicki, Dolphins (2% in Besitz, vs. Jets): Gesicki ist ein Boom oder Bust-TE mit Tendenz nach oben. Was für ihn spricht: 7 Targets (nur WR1 DaVante Parker hatte mehr) und 3 Touchdowns aus den letzten 4 Spielen. Seit Woche 9 bekam Gesicki nie weniger als 6 Targets, was ihm damit einige Möglichkeiten für Punkte ermöglicht. Die Jets lassen die viertwenigsten Punkte gegen Tight Ends


Defense/Special Teams

Eagles (vs. Giants): Daniel Jones ist immer wieder für Turnover gut. Die Eagles-Defense sah gegen die Dolphins nicht gut aus, hat hier aber eine klare Upside durch Fumbles oder Interceptions durch die Giants.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert